Was ist Resilienz?

Man könnte sie als psychische Widerstandskraft bezeichnen, die Fähigkeit, auch belastende Situationen durchzustehen, ohne dass die Seele Schaden nimmt. Das ist für Hochsensible aufgrund ihrer intensiveren Wahrnehmung und stärkeren Emotionalität grundsätzlich schwieriger. Allerdings gibt es durchaus Hochsensible, die auch Schicksalsschläge wegstecken und gut mit Stress umgehen können. Was unterscheidet die nun von den Mimosen, die bei der kleinsten Belastung umknicken?
Die psychologische Forschung hat gezeigt, dass der Unterschied darin liegt, wie man Situationen bewertet. Resilient sind vor allem jene, die auch im größten Übel noch etwas Gutes finden können, die eher hoffnungsvoll sind und glauben, dass Dinge grundsätzlich einen positiven Verlauf nehmen können. Was wir fühlen, unsere Befindlichkeit, ist also abhängig von den Gedanken, die wir uns zu einer Sache machen – und die lassen sich ändern. Kognitive Verhaltenstherapie und Coaching sind gute Mittel, um solche Neubewertungsprozesse in Gang zu setzen. Allerdings muss man es wirklich wollen – aktive Mitwirkung der Klienten ist dabei unabdingbar.

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