Liebst du dich selbst?
Treten Sie anderen Menschen mit viel Respekt und Mitgefühl entgegen? Sind Sie rücksichtsvoll und hilfsbereit? Das ist eine positive Eigenschaft.
Aber wie gehen Sie mit sich selbst um?
Stecken Sie immer wieder zurück, obwohl Sie wissen, dass es Ihnen nicht gut tut?
Vor der Integration ihrer Disposition leben viele Hochsensible mit dem Grundgefühl, dass irgend etwas mit ihnen nicht in Ordnung ist. Dass sie anders sind als die anderen. „Mir wird schon wieder alles zuviel, während sich die anderen doch bestens amüsieren“, denken sie beispielsweise. Und um nicht aufzufallen, neigen sie dann dazu, die Signale zu übergehen, die Ihnen Ihr Körper vermittelt.
Mit Selbstliebe hat das nichts zu tun. Wer ständig seine Körperempfindungen ignoriert, läuft Gefahr, Stresssymptome zu entwickeln, die chronisch werden können. Müdigkeit, Schlafprobleme, Gereiztheit oder ein geschwächtes Immunsystem sind mögliche Folgen.
Ein entscheidender Schritt im Coaching ist deshalb die bewusste Wahrnehmung der Körperempfindungen. Die Erkenntnis, dass der eigene Körper ein wunderbarer Indikator ist, der uns mitteilt, ob uns etwas gut tut oder nicht.
Manchmal braucht es dafür etwas Übung. Viele Hochsensible haben ihre Antennen überwiegend nach außen gerichtet und müssen erst lernen, ihre Aufmerksamkeit nach innen zu wenden. Achtsamkeitsübungen können dafür sehr hilfreich sein.
Selbstliebe ist so wichtig für ein glückliches Leben. Selbstliebe strahlt nach außen. Selbstliebe verbessert den Umgang mit anderen. Denn nur wenn es einem selbst gut geht, kann man für andere da sein.
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